Shakespeare Company Berlin - "Ein Sommernachtraum"

Gelungene Premiere als Veranstaltungsort

Komplett ausverkaufte Vorstellung zum "Sommernachtstraum" in der Stadtkirche

AUSVERKAUFT! Das war - je nachdem aus welcher Perspektive  man es sieht - die gute oder auch die schlechte Nachricht im Vorfeld der Aufführung von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ in der Stadtkirche St. Peter und Paul.  Dass aus dem Probelauf der Kirche als Veranstaltungsort eine Erfolgsstory wurde, ist am Ende das Ergebnis der Mischung aus beliebtem Theaterstück, Mut zum Einsatz von Technik in dem denkmalgeschütztem Gebäude und organisatorischen Geschick.

Nachdem Bürgermeister Peter Albach mit der Shakespeare Company Berlin die richtigen Partner für eine rasante und farbenfrohe Inszenierung gefunden hatte, begannen die Planungen für die erste Vorstellung in der aufwändig und überzeugend sanierten Stadtkirche St. Peter und Paul. Der Einbau von Bühne und Licht stellte eine erste Herausforderung an die Techniker dar, aber auch die Bestuhlung und der Einlass mussten so organisiert sein, dass die Veranstaltung reibungslos beginnen konnte. Schön, wie sich das Team um Matthias Schroth, auch für ihre Premiere vorbereitet hatte, denn das Angebot für die Versorgung der Gäste mit Häppchen und Getränken war sehenswert.

Die erste Überraschung erlebten die Künstler dann bei ihrer Anreise. Sie hatten bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Vorstellung vom Ort der Handlung. „Wow, die Kirche bietet eine ideale Kulisse nicht nur für den Sommernachtstraum“ war sich Christian Leonard, der Leiter der Shakespeare Company Berlin sofort sicher und von der Spiellaune seiner sechs Schauspielerinnen und Schauspieler überzeugt. Immerhin schlüpften diese dann vor mehr als 300 Besuchern eines fulminanten Theaterabends im ständigen Wechsel in 18 verschiedenen Rollen. Das machte das Verwirrspiel um Liebe, Lust und Eifersucht dreifach spannend. Der lang anhaltende Beifall war am Ende Lohn für eine überzeugende Darbietung. In seinen Dankesworten machte der Bürgermeister Hoffnung auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.  Dann, soviel steht inzwischen fest, wird die Shakespeare Company mit „Romeo und Julia“ vermutlich erneut dafür sorgen, dass die Stadtkirche St. Peter und Paul bis auf den letzten Platz besetzt ist.