Tag des Tapferen 2019

Stadtbrandmeister Jörg Egenolf steht als Sinnbild für die "Tapferen im Ehrenamt"

„Jörg der Tapfere“ war in Weißensee schon vor seiner Auszeichnung bekannt - als Stadtbrandmeister und als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Stadtrat. Und Jörg Egenolf ist einer von der Sorte Mensch, die nicht nur zupacken will, sondern es auch kann. Das bewies er beim „Tag des Tapferen“ in der Ratsbrauerei von Weißensee mit einem einzigen gezielten Schlag. Danach saß nämlich der Zapfhahn im Bockbierfass fest und sicher. Der Jubel bei seinen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr ließ nicht lange auf sich warten. Die Willkommensgrüße im Kreise der „Tapferen von Weißensee“ folgten prompt und die Gratulationen kamen von Herzen.
„Immerhin ehren wir heute wieder einen Weißenseer aus der Kategorie Alltagshelden,“ hatte Bürgermeister Matthias Schrot in seiner Würdigung an den diesjährigen Tapferen betont. Jörg Egenolf gehöre zu der großen Schar der Ehrenamtlichen, ohne die so vieles in unserer Gesellschaft nicht funktionieren würde. Und in diesem Zusammenhang betonte Matthias Schrot auch, dass diese Aufzeichnung auch stellvertretend für die Würdigung des Ehrenamtes im Allgemeinen vergeben wurde. Der langjährige Stadtbrandmeister zeigte sich von der großen Ehre, die er mit dem Titel des „Tapferen“ erfahre, hoch erfreut. Er sieht diese Auszeichnung auch als Dank für die enormen Leistungen der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weißensee. „Einer muss voran gehen“, so Jörg Egenolf und tapfer zu sein bedeute auch, sich allen Herausforderungen zu stellen. „Die größte Herausforderung aber wird es sein, die Freiwillige Feuerwehr als Institution in der Verantwortung für die Sicherheit der Menschen aufrecht zu erhalten“, machte der Tapfere auf die enormen Nachwuchsprobleme in ganz Thüringen aufmerksam. Immerhin hatte die 25 Mann starke Feuerwehr Weißensee im Jahr 2018 allein 80 Einsätze zu bewältigen. Es erfordert immer Mut und Opferbereitschaft von den Feuerwehren, ihrer selbst auferlegten Pflicht, Menschen zu schützen und zu retten, nachzukommen. Und diese ritterlichen Tugenden findet man landauf und landab – nicht nur in der Mittelalterstadt Weißensee. Insofern steht „Jörg der Tapfere“ aus Weißensee mit seiner Auszeichnung auch als Sinnbild für die zahlreichen Tapferen im Landkreis und im Freistaat.