Der Johanniterorden

 

Gegenüber der Stadtkirche St. Peter und Paul liegt der Johanniter-Ordenshof. Die älteste existierende Urkunde, die Johanniter in Weißensee erwähnt, datiert in das Jahr 1234.

Die Ordensbrüder kümmerten sich um die Armen und Kranken und hielten die Gottesdienste in der Stadtkirche ab, die über einen Brückengang mit dem Hof verbunden war.

1539 führte Heinrich der Fromme die Reformation im Orte ein. Daraufhin verließen die Johanniter, die nach der Ordensregel katholisch bleiben mussten, den Hof. Erst 1774 erhielt wieder ein Ritter des Johanniterordens, Freiherr von Forell, den Hof zur Nutzung, die dann bis 1803 fortdauerte.

Heute befindet sich auf dem Gelände der Chinesische Garten, der tausende Besucher im Jahr anlockt.